Die wichtigsten Vor- und Nachteile von Korkböden

Ein Korkboden verspricht in den eigenen vier Wänden 100 Prozent Natur pur. Dieser Bodenbelag setzt sich aus gemahlenem Korkgranulat zusammen, das mit Bindemittel vermengt, in Blöcke gepresst und daraufhin in Platten unterteilt wird.

Verschiedene Arten von Korkböden

Die Bodenbeläge stehen als homogene bzw. einschichtige sowie als teilhomogene bzw. mehrschichtige Version zur Wahl. In der einschichtigen Variante entstehen die Platten aus einem einteiligen Block. In der mehrschichtigen Ausführung besteht nur die Unterlage aus Presskork. Darauf befindet sich eine mehrere Millimeter dicke Laufschicht aus Dekor-Kork.

Korkboden und seine Vorteile

Weil Kork aus der Rinde des Korkbaums gewonnen wird, ist der Bodenbelag umweltfreundlich und natürlich. Zudem gilt Korkboden als äußerst wohngesund – insbesondere in Varianten ohne synthetische Zusatzstoffe. Wer keine Fußbodenheizung besitzt, wird die Vorzüge von Kork ebenfalls zu schätzen wissen. Der fußwarme Bodenbelag verspricht dank seiner isolierenden Wirkung zusätzlich einen hohen Gehkomfort. Weil der Bodenbelag nahezu alle Geräusche schluckt, dämmt Kork den Trittschall deutlich spürbar ein.

Elastischer Boden mit federndem Effekt

Kork ist ein elastischer Boden, der dank seiner federnden Wirkung die Wirbelsäule und Gelenke schonen kann. Im täglichen Umgang erweisen sich Korkböden außerdem als pflegeleicht, da Kork Schmutz und Staub abweist (mehr hierzu in unserem Beitrag Korkboden pflegen & reinigen). Zudem ist der Bodenbelag in der Nutzungsklasse 23 besonders robust. Treten an dem Fußboden Abnutzungserscheinungen auf, können Hobby-Heimwerker die Oberfläche einfach abschleifen.

Nachteile von Korkböden

Gegenüber hohem Druck von oben erweist sich der Bodenbelag als besonders robust und kratzfest. Mit einer durchschnittlichen Haltbarkeit von rund 15 Jahren ist die Langlebigkeit von Parkett dennoch wesentlich länger. Zudem ist es nicht ausgeschlossen, dass sich die Farbe der Korkböden durch UV-Licht verändert. Weil Kork ein flexibles und natürliches Material ist, dehnt sich der Boden unter Umständen aus. Deshalb ist es ratsam, den Bodenbelag in bestimmten Ausführungen mit sichtbaren Fugen zu verlegen. Außerdem sollten Besitzer der Fußböden einen intensiven Kontakt mit Feuchtigkeit vermeiden. Andernfalls ist es nicht ausgeschlossen, dass der untere Teil des Bodenbelags aufquellt.

Ist Korkboden eine gute Wahl?

Bodenbelag aus Kork ist elastisch, warm, komfortabel und natürlich zugleich. Eine einfache Verlegung und pflegeleichte Eigenschaften zeichnen den Fußboden ebenfalls aus. Deshalb ist der Fußboden besonders gut für „Trockenräume“ geeignet.